Feste Fahrbahn

Foto: Deutsche Bahn AG/Sebastian Roedig

Gleise für Höchstgeschwindigkeiten

In allen Tunneln der Strecke kommt die sogenannte Feste Fahrbahn zum Einsatz. Bei diesem innovativen Fahrweg liegen die Gleise nicht im Schotter, sondern direkt in vorgefertigten Tragplatten aus Stahlbeton. Schwellen und Schotter sind nicht mehr nötig. Auch die Einbauzeit verkürzt sich deutlich. Im Katzenbergtunnel setzte die Bahn das System „FFB“ (Feste Fahrbahn Bögl) der Firmengruppe Max Bögl ein. Im Tunnel Rastatt kommt das Feste Fahrbahn-System Rheda 2000 der Firma Eiffage zum Einsatz.

Die Feste Fahrbahn ist ideal für den Schienenverkehr: Der Aufwand für Instandhaltung ist niedrig, der Verschleiß an den Fahrzeugen minimal. Für Reisende bedeutet sie vor allem einen hohen Reisekomfort bei Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometer pro Stunde.

In Bereichen unterhalb von Wohngebäuden kann die Feste Fahrbahn mit einem Masse-Feder-System ausgestattet werden. Elastische Matten unterhalb und seitlich der Festen Fahrbahn entkoppeln die Fahrbahn von ihrem Untergrund. Somit reduzieren sie Erschütterungen.

Video:

Bahnprojekt Karlsruhe–Basel: Feste Fahrbahn (Juli 2012)

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